Brustkrebs wird eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens betreffen. Besonders metastasierender Brustkrebs weißt nur eine geringe Überlebensrate auf. In diesem Artikel stellen wir Ihnen ein Review vor, dass sich mit aktuellen Forschungen zu der Anwendung von Chitosan in der Brustkrebs Therapie und Diagnostik beschäftigt.
Chronische, schmerzhafte Erkrankungen wie Endometriose können zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen führen. Drug delivery Systeme wie zum Beispiel chitosanhaltige Hydrogele, könnten ein effizientes Schmerzmanagement mit verlängerter und gezielter Wirkstofffreisetzung ermöglichen. Aus dem Grund wurden in der hier vorgestellten Studie Hydrogele aus Chitosan und dem Vanillin-Derivat 2-Hydroxy-5-Nitrobenzaldehyd als drug delivery System für Diclofenac-Natriumsalz untersucht.
Aufgrund seiner Biokompatibilität und seiner Fähigkeit die Wasserlöslickeit von Wirkstoffen zu erhöhen, kann Chitosan als Hilfsstoff in Wirkstofffreisetzungssystemen genutzt werden. In dem nachfolgenden Artikel stellen wir Ihnen vor, welchen Einfluss physikalische Mischungen aus dem Betablocker Carvediol (CVD) und Chitosan auf die CVD Löslichkeit und das Freisetzungsprofil haben.
Biologische Barrieren können die Verfügbarkeit eines Therapeutikums im Zielgewebe stark einschränken. Wirkstofffreisetzungssysteme (Drug Delivery Systeme) überwinden diese Limitierungen, um den Wirkstoff in der gewünschten Dosis an seinen Bestimmungsort zu bringen. Das Biopolymer Chitosan birgt großes Potential zur Entwicklung innovativer Drug Delivery Systeme. Wir stellen Ihnen zwei Artikel vor, die die Behandlung von Krebs und lärmbedingtem Hörverlust mit Chitosan-basierten Drug Delivery Systemen erforschen.
Im März 2017 wurden 215 Artikel rund um Chitosan und Chitosan Derivate veröffentlicht. Die führenden Nationen in der Chitosan Forschung sind China (59), Indien (32) und USA (27). Die Veröffentlichungen beschäftigten sich überwiegend mit Nanopartikeln, Evaluierungsstudien und Pharmazeutischen Präparaten.
Das Thema des heutigen Beitrags ist der Einsatz von Chitosan für Wirkstoff-Freisetzungsysteme in der Krebstherapie. Im Juli und August 2016 sind 33 Artikel erschienen, die sich mit Chitosan und Drug Delivery Systemen beschäftigen. Wie auch in der allgemeinen Chitosan-Forschung sind China (13 Artikel), die USA (5) und Indien (4) Spitzenreiter hinsichtlich der Anzahl an Veröffentlichungen. Die Artikel beschäftigen sich mit der Freisetzung von Medikamenten durch Chitosan-basierte Mikro- oder Nanopartikel, Hydrogele und Nanoverbundstoffe. Dabei wird meist die kontrollierte Abgabe von Zytostatika, Proteinen oder Peptiden untersucht (Quelle: www.gopubmed.org).
Nach einem hervorragenden Start im Januar 2015 war die Anzahl von Publikationen im Februar leicht rückläufig. Es wurden 142 Publikationen von wissenschaftliche Journalen veröffentlicht, welche sich vorranging mit pharmazeutischen Präparaten, Nanopartikeln und Bewertungsstudien beschäftigten. Die drei führenden Nationen in der Chitosan Forschung waren wieder China (40 Artikel), Indien (19) und die USA (13). Deutsche Wissenschaftler konnten 5 Publikationen beitragen und sicherten sich somit einen Platz unter den Top 10.
Zu Beginn des Jahres 2015 wurde eine unglaublich große Anzahl von neuen Publikationen über Chitosan veröffentlicht, was auf ein neues Rekordjahr schließen lässt. Insgesamt wurden 196 Artikel über Chitosan und seine Derivate von Wissenschaftlern aus aller Welt, insbesondere aus China (46 Artikel), Indien (29) und USA (15), veröffentlicht. Die Hauptthemen umfassten Chitosan in Evaluierungsstudien, Nanopartikeln und pharmazeutischen Präparaten.
Im Mai und Juni 2013 wurden insgesamt 231 Artikel über Chitosan und Chitosan-Derivate veröffentlicht. Die zentralen Themenbereiche umfassten Tier- und Humanstudien sowie Chitosan basierte Nanopartikel und pharmazeutische Präparate. Darüber hinaus wurden die physikalisch-chemischen Eigenschaften und die pH-Empfindlichkeit verschiedener Chitosan Derivate intensiv untersucht. Unter den Top-Nationen in der Chitosan Forschung waren wieder China (76 Artikel), USA (30) und Indien (14).
Im März 2012 wurden insgesamt 131 Artikel zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate veröffentlicht. Wie auch in den Vormonaten, steht China mit insgesamt 35 Artikeln wieder an der Publikationsspitze, gefolgt von den USA mit 14 sowie Indien mit 9 und Taiwan mit 8 Artikel.
Neben interessanten Kongressen wie dem ESB Meeting (European Conference on Biomaterials) vom 11.-15. September in Tampere Finnland, gab es auch in den internationalen Journalen wieder viele Publikationen zu neuen Chitin und Chitosan Applikationen. Wie gewohnt stellen wir Ihnen einige Interessante Artikel näher vor.
Die große Herausforderung im Bereich medizinischer Innovationen ist so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht wahrgenommen werden kann. Nanotechnologie – vielversprechend und zukunftsweisend, um u. a. Medikamente mithilfe von Drug-Delivery-Systemen im Körper genau an den gewünschten Ort zu bringen. Auch Chitosan bildet Nano-Partikel. Die Heppe Medical Chitosan GmbH forscht derzeit an optimierten Herstellungsverfahren. Welche Vorteile bringt diese Methode?
Der Sommer neigt sich zum Ende – das heißt aber nicht, dass die News rund um Chitosan nicht heiß sind. Hier der Review der Chitosan Veröffentlichungen im August. 97 wissenschaftliche Artikel wurden veröffentlicht, in denen mit Chitosan gearbeitet wurde. Im Int J Biol Macromol wurden 8 Artikel veröffentlicht. Die Top drei Nationen bezogen auf die Anzahl der Artikel sind China, USA und Indien, gefolgt von Portugal auf Platz 4.
Die Erforschung von Chitosan und seinen Anwendungen gewann auch im Jahr 2008 wieder deutlich an Bedeutung. Die Anzahl der veröffentlichten Artikel in biomedizinischen Journalen, die Chitosan im Titel enthielten, stieg um ca. 46% auf 692 im Vergleich zum Vorjahr. Forschungsschwerpunkte lagen vor allem in den Bereichen Biotechnologie und Pharmazie.
Vor 150 Jahren wurde das Biopolymer Chitosan von C. Rouget durch das Kochen von Chitin in Lauge entdeckt. Seitdem steigt das Interesse an diesem Polymer stetig. Einerseits werden immer wieder neue Anwendungsgebiete erschlossen. Andererseits ist der Grundstoff Chitin ein nachwachsender Rohstoff, der jährlich in großen Mengen als Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie entsteht.
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News
Rückblick auf drei Tage des wissenschaftlichen Austausches bei der EUCHIS in Siglufjörður
HMC war vom 11. bis zum 14. September auf der EUCHIS 2023 in Siglufjörður im Norden Islands vertreten. Falls Sie uns dort nicht treffen konnten, lesen Sie hier unsere Highlights der Konferenz oder besuchen Sie uns noch bis zum 22. September auf der EPNOE in Graz.
Weltneuheit Chitosan Molekulargewichtsstandards!
Auf der EUCHIS 2023 stellt HMC zum ersten Mal Chitosan-Standards vor. ,,Wir sind stolz darauf, endlich einen zuverlässigen Standard für die Molekulargewichtsanalyse anbieten zu können", sagt Katja Richter, Geschäftsführerin von Heppe Medical Chitosan. Das bedeutet, dass Forscher und Kunden Chitosane nicht mehr mit anderen Substanzen wie Pullulan oder PEG/PEO für die Molekulargewichtsanalyse vergleichen müssen. Jetzt können zuverlässige Chitosane verwendet werden. Keine Näherungswerte. Kein Nachdenken darüber, ob es die richtigen, zuverlässigen Ergebnisse sind. Verlässliche Chitosane für exzellente Forschung und hervorragende pharmazeutische Produkte. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Aromatisches Derivat von Chitosan verbessert regenerative Eigenschaften
Die antioxidativen, bakteriostatischen und antientzündlichen Eigenschaften von Chitosan sorgen dafür, dass es sehr gut für Anwendungen in der regenerativen Medizin wie Wundauflagen geeignet ist. In der präsentierten Studie wird ein über eine Schiffsche Base derivatisiertes Chitosan vorgestellt, welches diese Eigenschaften weiter verbessert.
Los geht’s mit der EUCHIS 2023!
Nachdem unsere Chitosan-Krabbe die wunderschöne Landschaft Islands bereist hat, ist sie nun unterwegs Richtung Siglufjörður zur EUCHIS 2023. Wir freuen uns schon sehr darauf alle wiederzusehen und sind gespannt auf den wissenschaftlichen Austausch. Neben Chitosan und unserer Krabbe haben wir großartige Neuigkeiten im Gepäck. Seid gespannt!
Chitosan-Implantate zur Nervenregeneration
Künstliche Nervenröhrchen werden bei Schäden an peripheren Nerven eingesetzt, weisen gegenüber autologen Zellen aber noch einige Nachteile wie fehlende neurotrope Faktoren auf. In der präsentierten Studie wird mit einem Nervenröhrchen aus Chitosan, Kollagen sowie Schwann-Zellen versucht, Schäden am Ischiasnerv von Mäusen zu reparieren und somit eine simplere Alternative zur aufwändigen autologen Nerventransplantation zu schaffen.
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