HMC in der Tagesschau
Am 21. Oktober 2009 veröffentlichte das Umweltbundesamt die Pressemitteilung 75/2009: "Nanotechnik für Mensch und Umwelt – Chancen fördern und Risiken mindern" - Anlass die Verbraucher zu informieren. Als Produzent für Materialien, die zur Herstellung von Nanopartikeln verwendet werden können, war die ARD zu Gast bei der Heppe Medical Chitosan GmbH.
Nanopartikel bieten ein erstaunliches Potential für Umwelt, Mensch und Wirtschaft. Sie können aus verschiedenen organischen aber auch anorganischen Stoffen hergestellt werden. Nanopartikel sind so klein, dass sie die körpereigenen Barrieren überwinden und sich im Körper anlagern können, wenn sie nicht bioabbaubar sind. Diese Anlagerungen können negative Auswirkungen auf den Organismus haben. Welcher Art diese genau sind, ist jedoch noch nicht näher erforscht. Solange sollten nach der Empfehlung des UBA der Einsatz Nanopartikeln in Produkten des täglichen Lebens gekennzeichnet werden.
Katja Richter sagte zum Thema Risiken von Nanopartikeln: "Es kommt immer darauf an, was man für einen Nanopartikel hat. ... Wenn es zum Beispiel aus einem anorganischen Material wie Silber oder ähnlichem besteht, ..., dann kann der sich auch im Körper ansammeln. Wenn ich jetzt aber ein Biopolymer habe wie z.B. das Chitosan und daraus Nanopartikel herstelle, dann ist da keine Gefährdung zu sehen."
Auch aus Chitosan können Nanopartikel hergestellt werden. Chitosan kann vom Körper abgebaut werden, weshalb es besonders für die Pharmaindustrie von großem Interesse ist. Chitosan-Nanopartikel können z.B. medizinische Wirkstoffe direkt zu dem Ort liefern, wo sie benötigt werden. Auf diese Weise könnten Chitosan Nanopartikel die Risiken und Nebenwirkungen von beispielsweise Antitumorwirkstoffen senken und gleichzeitig die Effizienz der Mittel erhöhen.
Den Beitrag in der Tagesschau finden Sie im Tagesschauarchiv. Hier finden Sie den Beitrag über die Nanopartikel. Lassen Sie sich dazu alle Beiträge vom 21.Oktober 2009 anzeigen. Gesendet wurde der Beitrag um 17:00 Uhr. Klicken Sie auf "Risiken der Nanotechnologie" und Sie gelangen direkt zum Artikel. Sie sehen Katja Heppe im Interview und Maika Gulich bei Ihrer Arbeit im Labor.
Weitere Informationen über Chitosan finden Sie hier.