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Chitosanbasierte Mehrschichtfolien als Wundauflagen

Chronische Wunden stellen eine große Belastung für die Lebensqualität der Betroffenen dar. Um deren Situation verbessern wurden in der präsentierten Studie Mehrschichtfolien aus Chitosan, Alginat und den Fibroblastenwachstumsfaktor FGF2 hergestellt und deren Potential als Wundauflagen untersucht.

Wundversorgung mit Chitosan

Der Heilungsprozess einer Wundverletzung folgt den Schritten Blutgerinnung, Entzündung, Zellproliferation und Regeneration bis zum vollständigen Abheilen des beschädigten Gewebes. Bei chronischen Wunden ist der Ablauf dieser Schritte gestört, wodurch die Wunden für längere Zeit entzündet bleiben. In einer überalterten Gesellschaft mit ungesunden Gewohnheiten (schlechte Ernährung, wenig Bewegung) wird die Zahl an chronischen Wunden weiter zunehmen. Deshalb ist die Forschung an Materialien, die eine verbesserte Wundversorgung und damit Heilung ermöglichen von großer Bedeutung. Die im folgenden vorgestellten Veröffentlichungen beschäftigen sich mit der Erforschung von Chitosan-basierten Materialien zur Behandlung chronischer Wunden.

Publikationen im Februar 2017 - Implantatmaterial mit Chitosan

343 Publikationen zum Thema Chitosan erschienen im Februar 2017. Die Hauptthemen adressierten Chitosan in Verbindung mit Nanopartikeln, Geweben und in Evaluierungsstudien. Führend in der Chitosan Forschung waren wieder China (57), Indien (29) und die USA (21).

Publikationen im Januar 2017 - Layer-by-Layer Beschichtung mit Chitosan

Das Jahr 2017 startete im Januar mit vielen neuen Publikationen über Chitosan  und Chitosan Derivative (383 Artikel). Die meisten Veröffentlichungen kamen aus China (75), den USA (39) und Indien (25). Heute beschäftigen wir uns mit der Layer-by-Layer (LbL) Beschichtung mit Chitosan, meist in Kombination mit anderen Biomaterialien, und möglichen Anwendungen.

Revolution: universales Spenderblut bald möglich?

Die Wissenschaftler um Prof. Maryam Tabrizian von der McGill University in Montreal, Kanada entwickelten ein Verfahren, das vielleicht den Grundstein für blutgruppen-unabhängigen Einsatz von Spenderblut darstellt.

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

Chitosan-Nanopartikel als innovativer Ansatz gegen Leberfibrose

Leberfibrose ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch eine übermäßige Ablagerung von Bindegewebe gekennzeichnet ist und unbehandelt in eine Zirrhose übergehen kann. Klassische Therapieansätze sind oft nicht ausreichend, um den fortschreitenden Umbau des Lebergewebes zu verhindern. In der pharmazeutischen Forschung gewinnen daher nanotechnologische Wirkstoffträger zunehmend an Bedeutung – insbesondere Chitosan-basierte Nanopartikel.

 

CPZ: Ein nachhaltiger Ansatz zur Entfernung von Ciprofloxacin aus dem Wasser

Antibiotika in Gewässern stellen eine wachsende Gefahr dar – sie fördern die Entstehung resistenter Bakterienstämme und beeinträchtigen das Ökosystem. Ein Team von Forschenden hat daher einen neuen Adsorbent entwickelt, der Ciprofloxacin (ein häufig verwendetes Breitbandantibiotikum) effizient aus Wasser entfernen kann. Die Kombination: Chitosan / Polyacrylamid / Zeolitic Imidazolate Framework-8 (CPZ).

Rheologische Indikatoren für 3D-Druck-Hydrogele: Chitosan im Fokus

Chitosan als Schlüsselmaterial für biobasierte 3D-Druck-Inks

Additive Fertigung - insbesondere der 3D-Druck von Hydrogelen - erfordert Materialien, die nicht nur formbar und biokompatibel sind, sondern auch präzise steuerbar. In einer aktuellen Studie wurden Hydrogele auf Basis von Chitosan, Graphen und Titandioxid untersucht, um das Druckverhalten und die Formstabilität zu optimieren.

 

Chitosan-Mikropartikel mit Gelatine-Beschichtung: Zielgerichtete Arzneistofffreisetzung für die Lunge

Ein neuartiger Ansatz für die zielgerichtete Arzneistoffabgabe in der Lunge

Innovative Medikamenteankünfte erfordern zunehmend hochspezialisierte Transportsysteme. In der aktuellen Publikation „Dual-sensitive gelatin-coated chitosan microparticles (GL-ChMPs) for targeted lung delivery“ wird eine neuartige Strategie vorgestellt: chitosanbasierte Mikropartikel, die mit Gelatine beschichtet sind und gezielt Wirkstoffe in die Lunge bringen – intelligent, sensibel und effizient.

Baicalein beladene Chitosan Filme: Ein innovativer Ansatz zur Behandlung oraler Infektionen

Orale Infektionen wie Parodontitis, Periimplantitis oder Wundheilungsstörungen nach Zahnextraktionen gehören zu den größten Herausforderungen in der Zahnmedizin. Häufig eingesetzte Antibiotika oder systemische Therapien stoßen hier an ihre Grenzen: Die Wirkstoffkonzentration am Infektionsort reicht oft nicht aus, gleichzeitig drohen Nebenwirkungen und Resistenzentwicklungen. Deshalb rücken lokal wirksame, bioaktive Materialien zunehmend in den Fokus der Forschung.

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