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Atemschutzmasken mit Chitosan als Schutz gegen eine Infektion mit SARS-CoV-2

In der aktuellen Corona Pandemie ist der Schutz von medizinischem Personal, mit Kontakt zu Covid-19-Infizierten, wichtig, auch um die adäquate Versorgung von Patienten und Patientinnen zu gewährleisten. Zur Schutzausrüstung von Klinikmitarbeitern gehören partikelfilternde Atemschutzmasken. Ab Anfang 2021 soll in Brasilien in einer klinischen Studie die Schutzwirkung einer neuartigen Atemschutzmaske mit einem Filterelement mit Chitosan-Nanopartikeln untersucht werden. Mehr zu dieser geplanten Studie und anderen aktuellen klinischen Studien mit Chitosan erfahren Sie in diesem Artikel.

Klinische Studien zur Prüfung der Wirksamkeit einer neuartigen Atemschutzmaske mit Chitosan-Nanopartikeln gegen COVID-19-Infektionen geplant:

Die Verwendung von Nanomaterialien in Atemschutzmasken könnte die Durchlässigkeit von Partikeln verringern und die Filterleistung gegenüber Bakterien und Viren erhöhen. Aufgrund seiner positiven Ladung hat das Biopolymer Chitosan viruzide Aktivität gegenüber mehreren Virustypen, einschließlich anderer Coronavirus-Serotypen. Die Wirksamkeit einer neuartigen Atemschutzmaske mit einem Filterelement mit Chitosan Nanopartikeln (genannt VESTA) soll im Vergleich zu einer herkömmlichen N95-Atemschutzmaske untersucht werden. Die Atemschutzmasken sollen an medizinischem Fachpersonal, welches in Krankenhausumgebung arbeitet, getestet werden.

Die Studie wird in zwei Phasen durchgeführt:

1) eine randomisierte klinische Pilotstudie mit reduzierter Stichprobe (n=50)

2) eine kontrollierte randomisierte klinische Studie. Diese Studie wird mit medizinischem Fachpersonal durchgeführt, das Kontakt mit Umgebungen/Patienten hat, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind oder in Krankenhaussektoren mit größerer Infektionsanfälligkeit (Notfall- und Intensivstationen) arbeitet. Die Studienteilnehmer werden 21 Tage begleitet und die Atemschutzmasken werden nach Ende der ersten Krankenhausschicht morphologisch charakterisiert (Virusmenge und Inaktivierung).

Wichtigste Ergebnisparameter:

  • Inzidenz von laborbestätigten COVID-19 Fällen [ Zeitrahmen: 21 Tage ]
    (Anzahl der infizierten Fachkräfte, bestätigt durch RT-PCR)
  • Fähigkeit des Filterelements zur Inaktivierung von SARS-Cov-2 [ Zeitrahmen: 24 Stunden ]

Mehr Informationen finden Sie hier: ClinicalTrials.gov Identifier: NCT04490200

Weitere klinische Studien mit Chitosan-basierten Wirkstoffen oder Medizinprodukten sind in der folgenden Tabelle mit Titel, der betreffenden Erkrankung, der Art des geplanten medizinischen Eingriffs/Gerätes, dem aktuellen Status und dem Studienort aufgelistet (clinicaltrials.gov, abgerufen am 15.12.2020).

Status Titel Erkrankung Wirkstoff/Medizinprodukt/Eingriff Studienort
Rekrutierung Wirksamkeit und Sicherheit von Sericin und Chitosan-Creme zur Vorbeugung und Begrenzung des Fortschreitens von Dekubitus Druckgeschwür Sonstige: Sericin und Chitosan Creme Thailand
Rekrutierung Vergleich einer dreifachen Antibiotikapaste mit einer Kombination aus Chitosan und Calciumhydroxid als Wurzelkanaldesinfektionsmittel Periapikaler Abszess Wirkstoff: Wurzelkanalbehandlung und Medikation Indien
Noch keine Rekrutierung Wirksamkeit einer neuartigen Atemschutzmaske mit Chitosan-Nanopartikeln

Covid19

SARS-CoV Infektion

Übertragung zwischen Klinikpersonal und Patient, Gesundheitswesen

VESTA Atemschutzmaske

Konventionelle N95 Atemschutzmaske

Brasilien
Noch keine Rekrutierung Bewertung der antimikrobiellen Wirksamkeit und Anpassungsfähigkeit eines biokeramischen Versieglers mit Nanopartikeln Wurzelbehandlung Wirkstoff: Biokeramische Versiegelung -
Rekrutierung Kombination von des InnoSEAL plus TR-Band im Vergleich zu einem TR-Band allein

Verschluss der Arteria radialis

Hämatom

InnoSEAL+TRB

TRB alone

Pakistan
Rekrutierung Intratumorale Injektion von IP-001 nach thermischer Ablation bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren Fortgeschrittene solide Tumore

Wirkstoff: IP-001

Thermal Ablation

Schweiz
Rekrutierung RAVE: Vaskuläre Komplikationen in der Arteria radialis und Ressourcennutzung bei Probanden, die sich einer Angiographie/PCI unterziehen

Angiogramm

Perkutane koronare Intervention


RadAR EasyCLik plus®-STF Hämostase Pad

TR BAND® Kompressionsprodukt plus ®-STF Hämostase Pad   

USA
Noch keine Rekrutierung

Klinische und radiographische Bewertung von Nano-Silberfluorid gegenüber Calciumhydroxid in der indirekten Zahnmark. Behandlung von tief kariösen zweiten primären Backenzähnen, randomisierte klinische Studie

Tiefer Karies

Wirkstoff: Nano Silber Fluoride

Wirkstoff: Calcium Hydroxid

-
Noch keine Rekrutierung Wirksamkeit und Sicherheit eines hochabsorbierenden Pads bei einer Spalthauttransplantation mit Spenderwunde Irritation an der Hautentnahmestelle

Wundauflage mit hoher Saugfähigkeit für Blut und Eiter

Handelsübliche Wundauflage   

Thailand
Noch keine Rekrutierung Studie zu oberflächlichen Verbrennungen   Oberflächliche Verbrennung Catasyn™ Advanced Technology Hydrogel und SynePure™ Wundreiniger

Wirkstoff: Silber Sulfadiazine

USA
Rekrutierung Zahnersatz Biofilm und künstlicher Biofilm-Ersatz Biofilm Sonstige: 12h und 36h Biofilm Bildung auf PMMA (Palapress®) on PMMA (Palapress®) Prothesen und Proben der Teilnehmer, Anzahl der Reinigungszyklen bis zur Entfernung.

Deutschland

Möchten Sie ebenfalls klinische Studien mit Chitosan durchführen oder neue Therapeutika entwickeln? Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., wir helfen Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Chitosane.

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Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Mikronadeln gegen resistente Infektionen: Innovative Wundheilung mit Chitosan und Nanozymen

Die Behandlung infizierter Brandwunden – insbesondere, wenn antibiotikaresistente Bakterien im Spiel sind – stellen nach wie vor eine große Herausforderung in der modernen Medizin dar.
Ein Forschungsteam hat nun eine bahnbrechende Lösung vorgestellt: ein hydrogelbasiertes Mikronadel-System, das sogenannte „High-Entropy Nanozyme“ mit Chitosan kombiniert.


Diese neuartige Technologie bekämpft nicht nur resistente Keime, sondern fördert auch aktiv die Wundheilung – mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Chitosan als Schlüsselmaterial.

Chitosan als innovativer Futterzusatz – Leistungsförderung bei Nutztieren am Beispiel einer Kaninchenstudie

Chitosan in der Tierernährung – ein wachsendes Forschungsfeld

Chitosan, ein bioaktives Polysaccharid aus der Schale von Krebstieren, rückt zunehmend in den Fokus der Tierernährungsforschung. Seine natürlichen Eigenschaften – antimikrobiell, immunmodulierend, verdauungsfördernd – machen es zu einem vielversprechenden Zusatzstoff in der (Nutz-) Tierhaltung. Studien zeigen, dass es sowohl Leistungsparameter verbessern als auch die Futterverwertung optimieren kann.
Eine aktuelle Studie untersucht exemplarisch die Wirkung von Chitosan bei Mastkaninchen – mit spannenden Ergebnissen, die sich auch auf andere Tierarten übertragen lassen.

 

Chitosan und Koffein – ein innovatives Duo für Gesundheit, Kosmetik und Umwelt

Chitosan, ein vielseitiges Biopolymer aus Chitin, findet längst breite Anwendung in Pharmazie, Medizin, Kosmetik und Umwelttechnologie. Besonders spannend wird es, wenn Chitosan mit einem anderen bekannten Wirkstoff kombiniert wird: nämlich Koffein. Was zunächst wie die Rezeptur für ein energiespendendes Nahrungsergänzungsmittel klingt, ist tatsächlich ein hochinteressantes Forschungsfeld mit vielversprechenden Anwendungen – weit über die Lebensmittelindustrie hinaus.

Innovative Mastitis Therapie mit Chitosan: Für gesunde Euter, glückliche Kühe und hochwertige Milch

Mastitis ist eine entzündliche Erkrankung der Milchdrüse und stellt weltweit eines der bedeutendsten Gesundheitsprobleme in der Milchwirtschaft dar. Sie führt zu gravierenden ökonomischen Verlusten durch reduzierte Milchleistung, vorzeitiges Verwerfen von Milch, Tierverluste sowie erhöhte Behandlungskosten. Darüber hinaus hat Mastitis erhebliche Auswirkungen auf das Tierwohl: Die Erkrankung verursacht Schmerzen, Fieber, systemische Entzündungsreaktionen und langfristige Schäden am Eutergewebe. In schweren Fällen ist eine Euthanasie erforderlich.

 

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