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Veröffentlichungen im Oktober 2011

Im Oktober kam es zu einem deutlichen Publikationsanstieg. Insgesamt wurden 144 Artikel zum Thema Chitosan veröffentlicht. Gemessen anhand der Publikationszahlen kann die gleiche Länder-Rangfolge wie im September aufgezeigt werden.
Die meisten Publikationen kamen in diesem Monat mit 40 Artikeln aus China. Indien steht mit 13 Artikeln an zweiter Stelle. Gefolgt von den USA mit insgesamt 11 Veröffentlichungen.

Top Journale Veröffentlichungen
International Journal of Biological Macromolecules  10
Biomacromolecules 9
Biomaterials 6
Analyst 5
European Journal of Pharmaceutical Science 5
International Journal of Pharmaceutics 5

Tabelle: Journale mit den meisten Veröffentlichungen zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate.

Im Folgenden werden drei Artikel zur antimikrobiellen Wirkung von Chitosan vorgestellt. Im Allgemeinen werden antimikrobielle Substanzen eingesetzt, um die Vermehrungs- oder Infektionsfähigkeit von Mikroorganismen zu reduzieren bzw. zu inaktivieren.

A physico-chemical and biological study of novel chitosan-chloroquinoline derivative for biomedical applications

S. Kumar, P. K. Dutta, J. Koh(International Journal of Biological Macromolecules 2011 Oct 1, 49 (3): 356-61)

Kumar, Dutta und Koh untersuchten in ihrer Studie ein neuartiges Chitosan-Chlor-Derivat, das sich für biomedizinische Anwendungen, insbesondere für neuartige antimikrobielle Wirkstoffe, als vielversprechend erweisen könnte.

Das Derivat wurde mittels umweltfreundlicher cross-linking Technik hergestellt. Zur Bildung eines Hydrogels wurde dabei eine Chitosan-Lösung in wässriger Essigsäure mit einer 2-Chlorchinolin-3-Carbaldehyd Lösung behandelt.

Untersuchungsgegenstände der Arbeit waren u.a.:

Bereich   Methode

Morphologie des Derivats

Röntgenbeugung (XRD) +

Rasterelektronenmikroskopie (SEM)

Thermische Stabilität

Thermogravimetrische Analyse (TGA)
Antimikrobielle Aktivität Mikrobielles Screening

Das mikrobielle Screening zeigte eine antimikrobielle Wirkung gegen Bakterien wie Staphylococcus aureus, Escherichia coli und Candida albicans auf.

Quelle: US National Library of Medicine National Institutes of Health

Antimicrobial edible films and coatings for fresh and minimally processed fruits and vegetables: a review

Valencia-Chamorro S. A., Palou L., DelRio M. A., Pérez-Gago M. B.(Crit Rev Food Sci Nutr. 2011 Oct-Nov; 51 (9): 872-900)

Um die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse zu verlängern, zeigt sich die Verwendung von essbaren Beschichtungen als dienliche und umweltfreundliche Technologie. Diesen Beschichtungen antimikrobielle Verbindungen zuzusetzen, gilt als große technologische Herausforderung und ist ein weltweit aktives Forschungsfeld. Bisher erfolgreich zugesetzt werden konnten Polysaccharide oder Proteine wie Stärke, Cellulose-Derivate, Alginat, Fruchtpüree, Molke, Sojaproteine, Eiklar, Weizengluten, Natriumcaseinat und Chitosane.

In der Arbeit von Valencia-Chamorro, Palou, Del Río und Pérez-Gago wird die Wirkung dieser antimikrobiellen Beschichtungen untersucht.

Untersuchungsgegenstände sind u. a.:

  • Regulierung der Aktivität der Ziel-Mikroorganismen
  • Einfluss auf mechanische Eigenschaften und Barriere-Eigenschaften der einfachen essbaren Beschichtungen und
  • Einfluss auf die Qualität von frischem Obst und Gemüse

Quelle: US National Library of Medicine National Institutes of Health

Synergistic antimicrobial activities of natural essential oils with chitosan film.

Wang, Liu, Jiang, Chai, Li, Cheng, Jing, Kiel(J. Agric. Food Chem., Just Accepted Manuscript, Publication Date (Web): October 29, 2011)

Die Untersuchung galt der synergetischen antimikrobiellen Wirkung dreier natürlicher ätherischer Öle in Verbindung mit Chitosan zu einem Öl-Chitosan-Film.

Die untersuchten Öle waren:

  • Nelkenknospenöl
  • Zimtöl und
  • Sternanis.

Von den drei genannten Ölen zeigte Zimtöl die stärkste antimikrobielle Aktivität gegen die Bakterien Escherichia coli und Staphylococcus aureus sowie gegen die Pilze Aspergillus oryzae und Penicillium digitatum.

Die verwendete Chitosan-Lösung zeigte ebenfalls gute hemmende Wirkung auf die genannten Bakterien. Auf Pilze traf dies nicht zu. Ein Chitosan-Film hingegen zeigte keine bemerkenswerte antimikrobielle Aktivität.

Im Test der verschiedenen Öl-Chitosan-Filme zeigte der Zimtöl-Chitosan-Film die beste synergetische antimikrobielle Aktivität.
Der Synergieeffekt zeigte sich in der Verstärkung der antimikrobiellen Aktivität des Öls. Es wird vermutet, dass dieser Effekt mit der konstanten Ölfreisetzung in Zusammenhang stehen könnte.

Das Zimtöl und Chitosan waren hinsichtlich der Filmbildung besser vereinbar, als dass beispielsweise bei Nelkenknospenöl der Fall war, bei dem sogar eine Phasentrennung aufgetreten ist.

Als ein weiteres Untersuchungsergebnis zeigte sich, dass die in den Chitosan-Film eingebetteten Öle dessen mechanische Stabilität, Wasserdampfdurchlässigkeit, Feuchtigkeitsgehalt und Löslichkeit modifizierten.

Quelle: Agriculture and Food Chemistry
Quelle: GoPubMed

chitosan, antimikrobiell, Crosslinking, Chitosan-Chlor-Derivat

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