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News

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Veröffentlichungen im Juli 2011

Die Anzahl der Veröffentlichungen zum Thema Chitosan ist im Monat Juli nach dem vormonatlichen Rückgängen, wieder leicht angestiegen. Insgesamt wurden 76 Artikel in diesem Bereich publiziert. Die Differenz zu den Publikationszahlen im Vorjahr, bei denen es sich um 83 Artikel handelt, ist dabei nicht erheblich.

Wie im vergangenen Monat, führt insbesondere China den Publikationsmarkt an. Auch der Iran zeigt sich im Juli stark im Bereich Veröffentlichungen zum Thema Chitosan und erreicht Publikationszahlen ähnlich den USA.

Top Journale  Veröffentlichungen
Biomacromolecules 4
Talanta 4
J Mater Sci Mater Med 3
J Biomaler Sci Polym Ed 3

Tabelle: Journale mit den meisten Veröffentlichungen zum Thema Chitosan und Chitosan-Derivate.

Im Folgenden werden zwei Veröffentlichungen aus dem Bereich des Tissue Engineering vorgestellt.


Scaffolds for dental pulp tissue engineering

K. M. Galler, R. N. D’Souza, J. D. Hartgerink, G. Schmalz(Advances in dental research, Vol. 23 (3): 333-9, 2011

Für die Wahl eines geeigneten Gerüsts im Bereich der Gewebezüchtung steht eine Reihe von Biomaterialien zur Verfügung. Alle sind einzigartig in ihrer Zusammensetzung, Struktur, ihrem Abbauprofil und ihren Modifikationsmöglichkeiten.

Die Rolle eines solchen Gerüsts änderte sich im Laufe der Zeit von einem passivem Träger zu einer Funktion als bioaktive Matrix, die ein spezielles zelluläres Verhalten induzieren kann. Neue Ansätze auf dem Gebiet der Zahnpulpa-Generierung verlassen sich dabei auf bewährte Materialien. Neben Kollagen, Polyester oder Hydroxylapatit behauptet sich auch Chitosan in diesem Bereich.

Nach der Transplantation wurde die Bildung von weichem Bindegewebe und neu generiertem Dentin beobachtet.

Um individuelle Matrizen zu entwickeln, sind so genannte selbst aufbauende Peptid-Hydrogele ein intelligentes Material-Beispiel, da sich so z.B. die Festigkeit steuern lässt sowie mineralische Keimbildung und antibakterielle Aktivitäten mobilisiert werden können.

Quelle: National Center for Biotechnology Information


Preparation and characterization of electrospun PCL/PLGA membranes and chitosan/gelatine hydrogels for skin bioengineering applications

R. A. Franco, T. H. Nguyen, B. T. Lee(J Mater Sci Mater Med., 2011)

Franco, Nguyen und Lee stellten in ihrer Studie eine Polycaprolacton/Poly-(Lacto-co-Glykolsäure) (PCL/PLGA – 12%PLG/10%PLGA 80:20) Membran sowie ein Chitosan/Gelatine (CG – 2%C15%G 50:50) Hydrogel, vernetzt mit 5% Glutaraldehyd, her und bewerteten deren mögliche Verwendung als Doppelschicht-Gerüst für Anwendungen im Bereich des Haut-Tissue-Engineering. Dieses Doppelschicht-Gerüst wurde durch Kombination beider Materialien mittels Gießverfahren hergestellt. Die obere Membranschicht sollte dabei die Abbaugeschwindigkeit der Hydrogel-Schicht reduzieren sowie der mechanischen Unterstützung des Gerüsts dienen.

Die physikalischen Eigenschaften und die Biokompatibilität wurden vorläufig untersucht. Die Verbindung beider Biomaterialien erwies sich dabei als komplementär.

Untersuchungsergebnisse:

  PCL/PLGA-Membran CG-Hydro-Gel
Physikalische Eigenschaften

Spannungswerte:
3,01 ± 0,23 MPa

Dehnungswerte:
225.39 ± 7,63%

Durchlässigkeit:
≥ 97%

Druckfestigkeit:
2,23 ± 0,25 MPa

Biokompatibilität gute Biokompatibilität,
unterstützt Proliferation
quellt mehr als 500% seines
Trockengewichts,
unterstützt Fibroblasten-
Proliferation

Quelle: National Center for Biotechnology Information

Quelle: gopubmed

chitosan, tissue engineering, Biokompatibilität

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Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
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    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
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Chitosan-Nanopartikel als innovativer Ansatz gegen Leberfibrose

Leberfibrose ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch eine übermäßige Ablagerung von Bindegewebe gekennzeichnet ist und unbehandelt in eine Zirrhose übergehen kann. Klassische Therapieansätze sind oft nicht ausreichend, um den fortschreitenden Umbau des Lebergewebes zu verhindern. In der pharmazeutischen Forschung gewinnen daher nanotechnologische Wirkstoffträger zunehmend an Bedeutung – insbesondere Chitosan-basierte Nanopartikel.

 

CPZ: Ein nachhaltiger Ansatz zur Entfernung von Ciprofloxacin aus dem Wasser

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Rheologische Indikatoren für 3D-Druck-Hydrogele: Chitosan im Fokus

Chitosan als Schlüsselmaterial für biobasierte 3D-Druck-Inks

Additive Fertigung - insbesondere der 3D-Druck von Hydrogelen - erfordert Materialien, die nicht nur formbar und biokompatibel sind, sondern auch präzise steuerbar. In einer aktuellen Studie wurden Hydrogele auf Basis von Chitosan, Graphen und Titandioxid untersucht, um das Druckverhalten und die Formstabilität zu optimieren.

 

Chitosan-Mikropartikel mit Gelatine-Beschichtung: Zielgerichtete Arzneistofffreisetzung für die Lunge

Ein neuartiger Ansatz für die zielgerichtete Arzneistoffabgabe in der Lunge

Innovative Medikamenteankünfte erfordern zunehmend hochspezialisierte Transportsysteme. In der aktuellen Publikation „Dual-sensitive gelatin-coated chitosan microparticles (GL-ChMPs) for targeted lung delivery“ wird eine neuartige Strategie vorgestellt: chitosanbasierte Mikropartikel, die mit Gelatine beschichtet sind und gezielt Wirkstoffe in die Lunge bringen – intelligent, sensibel und effizient.

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