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Reviews und Publikationen mit Chitosan im Jahr 2023

Im vergangenen Jahr wurden wieder zahlreiche Publikationen Rund um das Thema Chitosan veröffentlicht. Dabei wurde beobachtet, dass die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen ist. Während im Jahr 2022 insgesamt 3097 Publikationen mit Chitosan im Titel herausgebracht wurden, waren es 2023 mit 3409 über 300 Publikationen mehr. Darüber freuen wir uns bei HMC sehr!

Bei den 3409 Suchergebnissen (PubMed, Stand: 12.02.2024) handelte es sich bei 213 von ihnen um Reviews. Die Top-3 Journals waren das International Journal of Biological Macromolecules (56 Reviews), Carbohydrate Polymers (24 Reviews) und Polymers (Basel) (23 Reviews). Publiziert wurden Reviews zu den unterschiedlichsten Themen wie Nanopartikel/Nanofasern (52), Wirkstofftransport (24), Hydrogele (31) oder Wundbehandlung (7). Im Folgenden wollen wir Ihnen drei der Reviews zu unterschiedlichen Themen kurz vorstellen:

Thambiliyagodage, C.; Jayanetti, M.; Mendis, A.; Ekanayake, G.; Liyanaarachchi, H.; Vigneswaran, S. Recent Advances in Chitosan-Based Applications—A Review. Materials 2023, 16, 2073. https://doi.org/10.3390/ma16052073

Thambiliyagodage et al. geben in ihrem Review einen Überblick über die neusten Entwicklungen von Chitosan-basierten Anwendungen in Bereichen wie z.B. Medikamentenverabreichung, Zahnmedizin, Augenheilkunde, Wundverband, Zellverkapselung, Bioimaging oder Tissue Engineering. Die Vor- und Nachteile der Verwendung von Chitosan und Chitosan-Derivaten in den oben genannten Anwendungen werden in diesen Review erläutert und die wichtigsten Herausforderungen und Zukunftsperspektiven ausführlich erörtert.

Beleño Acosta, B.; Advincula, R.C.; Grande-Tovar, C.D. Chitosan-Based Scaffolds for the Treatment of Myocardial Infarction: A Systematic Review. Molecules 2023, 28, 1920. https://doi.org/10.3390/molecules28041920

In dem Review von Acosta et al. wird die Literatur der letzten 5 Jahre zu den Themen Herstellung und Anwendung von Chitosan-Gerüsten für die Rekonstruktion von Herzmuskelgewebe systematisch zusammengefasst und ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass sich Chitosan sich besonders gut zur Rekonstruktion von Herzmuskelgewebe eignet durch Nachahmung der physiologischen Umgebung mit einer kontrollierten Porosität, die den Austausch von Nährstoffen, die Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit und die Stimulation der Zelldifferenzierung der Stammzellen ermöglicht.              

Al-Absi MY, Caprifico AE, Calabrese G. Chitosan and Its Structural Modifications for siRNA Delivery. Adv Pharm Bull. 2023 Mar;13(2):275-282. doi: https://doi.org/10.34172/apb.2023.030 Epub 2022 Jan 8. PMID: 37342385; PMCID: PMC10278227.

Al-Absi et al. beschreiben in ihrem Review verschiedene chemische und nicht-chemische Chitosan-Derivate um den Transport von siRNA zu verbessern, da herkömmliches Chitosan einige Limitationen wie z.B. eine begrenzte Löslichkeit bei physiologischen pH-Wert aufweist. Neben der Art der Modifikationen, der chemischen Struktur, der physiochemischen Eigenschaften oder siRNA-Bindungseigenschaft der Derivate werden sowohl die Eigenschaften der resultierenden Nanopartikel analysiert als auch die Auswahl an Modifikationen diskutiert.  

chitosan, Publikationen

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Technikum Production Specialist – GMP & MedTech (m/w/d)

Sie mögen Routine und stille Bänderarbeit? Dann sind Sie hier falsch.


Sie haben Lust auf vielseitige Technik, ein bisschen Chemie, ein bisschen MedTech, ein bisschen GMP – aber nie Langeweile? Dann sind Sie bei uns goldrichtig.
Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharmaunternehmen – und ja, wir sind Weltmarktführer für Chitosan. Unsere Produkte landen nicht irgendwo, sondern in der internationalen Pharmaindustrie und Medizintechnik. Und weil unsere Chitosane so vielseitig sind wie unser Team, suchen wir Verstärkung im Bereich Produktion – am liebsten jemanden, der nicht nur „bedient“, sondern mitdenkt und anpackt.

Chitosan in Lebensmitteln und Verpackungen – Was wirklich zählt für Funktion und Anwendung

Chitosan ist ein vielseitiges Biopolymer, das in der Lebensmittel- und Verpackungsbranche zunehmend an Bedeutung gewinnt. Als antimikrobiell, biologisch abbaubar und filmbildend bietet es nachhaltige Lösungsansätze für Haltbarkeitsverlängerung und plastikfreie Verpackung. Doch seine Wirksamkeit hängt nicht allein von bekannten Parametern wie Deacetylierungsgrad (DDA) und Molekulargewicht (MW) ab – es ist ein Zusammenspiel mehrerer chemischer und physikalischer Eigenschaften, das über die Anwendbarkeit entscheidet.

 

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Die Behandlung infizierter Brandwunden – insbesondere, wenn antibiotikaresistente Bakterien im Spiel sind – stellen nach wie vor eine große Herausforderung in der modernen Medizin dar.
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Diese neuartige Technologie bekämpft nicht nur resistente Keime, sondern fördert auch aktiv die Wundheilung – mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Chitosan als Schlüsselmaterial.

Chitosan und Koffein – ein innovatives Duo für Gesundheit, Kosmetik und Umwelt

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Nanokomposite mit antioxidativen Eigenschaften für zahnmedizinische Anwendungen

Nanokomposite mit antioxidativen Eigenschaften gewinnen zunehmend an Bedeutung in der biomedizinischen und insbesondere in der zahnmedizinischen Forschung. Dabei handelt es sich um Werkstoffkombinationen, die klassische Materialien mit Nanopartikeln vereinen – mit dem Ziel, mechanische, chemische oder biologische Eigenschaften gezielt zu verbessern. [1]

 

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