carboxymethylchitosan

Antibakterielles, multifunktionelles Hydrogel auf Basis von Carboxymethylchitosan
Hydrogele können durch die Ausbildung eines 3D Netzwerkes vielseitig in der Biomedizin eingesetzt werden. In der hier präsentieren Studie wurde ein antibakterielles, adhäsives, selbstreparierendes Hydrogel aus Carboxymethylchitosan (CMC) und oligomeren Polycyanidin (OPC) hergestellt und der Einfluss des OPC-Gehaltes untersucht.

Carboxymethylchitosan-Alginat als Verstärker für die Reparaturwirkung von Knochenzement
Kritische Knochendefekte erfordern oft den Einsatz von Knochentransplantaten oder künstliche Knochensubsitutenten wie Kalziumphosphatzement (CPC) oder Magnesiumphosphatzement (MPC). In der hier präsentierten Studie wird MPC mit Carboxylmethylchitosan und Natriumalginat zu einem neuartigen Knochenzement modifiziert und seine Eigenschaften in vivo und in vitro untersucht.

Carboxymethyl-beta-Glucan/Chitosan Nanopartikeln zur Übertragung von Antigenen
Verschiedene Polysaccharide wie Chitosan und β-Glucan besitzen immunologische Eigenschaften, die von Vorteil sind für Impfstoffadvujantien. Aus dem Grund wurden in der präsentierten Studie Chitosan und Carboxymethyl-β-Glucan als Nanopartikel kombiniert, als Impfstoffadvujant an das Modelantigen Ovalbumin gekoppelt und in vivo an einem Mausmodel untersucht.

Carboxymethylchitosan zur Behandlung von Leberkarzinomen
Das Leberzellkarzinom (hepatozelluläres Karzinom) ist ein solider Tumor, der starke Angiogenese, Fehlregulation des Zellzyklus und Umgehung der Apoptose aufweist. Bei einem Großteil der Patienten wird die Erkrankung zu spät diagnostiziert, weshalb die Karzinome nicht mehr operabel sind und verschiedene Chemotherapeutika zum Einsatz kommen. Aufgrund der zahlreichen Nebenwirkungen bekannter Chemotherapeutika wird an der Anwendung von Naturstoffen und deren synthetischen Analoga intensiv geforscht. Die Autoren der vorgestellten Studie untersuchten den Einfluss von Carboxymethyl Chitosan Oligosacchariden auf das Wachstum von hepatozellulären Tumoren in Mäusen.
Carboxymethylchitosan (CMC)
Eigenschaften von CMC:
- wasserlöslich (pH>7)
- antibakteriell
- antitumoral
- antioxidativ
- antimykotisch
Anwendungen von CMC:
- Wundbehandlung
- Wirkstofftransport und -freisetzung (z.B. Nanopartikel)
- Tissue engineering - Knochengewebe
- Hydrogele
- Kosmetik
Wir bieten N,O-Carboxymethylchitosan in unseren drei Produktlinien Chitoscience® Chitoceuticals® und Chitoceuticals® GMP compliant an.
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie einen Überblick über die bei HMC erhältlichen Produktspezifikationen von CMC.
Carboxymethylchitosan | Spezifikationen | ||
Parameter | Chitoscience® |
Chitoceuticals® | Chitoceuticals® GMP compliant |
Article number | 43002 | 44002 | 45002 |
Appearance of solid product | white to almost white | white to almost white | white to almost white |
Appearance of solution | clear, colorless to slightly yellowish |
clear, colorless to slightly yellowish |
clear, colorless to slightly yellowish |
Dry matter content [%] | ≥ 90 | ≥ 90 | ≥ 90 |
Degree of Deacetylation [%] | 80-95 | 80-95 | 80-95 |
Viscosity [mPa-s] | 5-300 | 5-300 | 5-300 |
pH | 7 - 9 | 7 - 9 | 7 - 9 |
Ash content [%] | ≤ 1 | ≤ 1 | ≤ 1 |
Insolubles [%] | ≤ 2 | ≤ 2 | |
Heavy Metals [ppm] | |||
Hg | ≤ 0.2 | ≤ 0.2 | ≤ 0.2 |
Pb | ≤ 40 | ≤ 40 | ≤ 20 |
As | ≤ 0.5 | ≤ 0.5 | |
Cd | ≤ 0.5 | ≤ 0.5 | |
Molecular weight appr. [kDa] | approx. 30-500 | to be measured | |
Protein content [%] | ≤ 0.5 | ≤ 0.5 | |
Microbiological tests | |||
Total bacterial count [cfu/g] | ≤ 1000 | ≤ 1000 | |
Yeast and Mould [cfu/g] | ≤ 100 | ≤ 100 | |
E. coli | absent | ||
P. aeruginosa | absent | ||
St. aureus | absent | ||
Salmonella | absent | ||
Endotoxins [EU/g] | ≤ 100 | ||
Identity | IR spectra |
In unserem Onlineshop können Sie direkt kleine Mengen an Chitosan-Derivaten bestellen. Für ein ausführliches Angebot wenden Sie sich bitte an die

pH-steuerbare Emulsionssysteme mit Chitosan
Der Einsatz von Chitosan für die Entwicklung neuer Pickering Emulsionen ist vielversprechend. Pickering Emulsionen zeichnen sich durch eine Stabilisierung der Phasengrenzfläche durch Feststoffpartikel aus. Die Partikel verhindern eine Koaleszenz der Tröpfchen. Die Entwicklung von partikulären Emulgatoren ist aufgrund der vielen Vorteile gegenüber herkömmlichen Tensidsystemen hoch interessant. Nützlich ist die höhere Stabilität, die bessere Steuerung der Vesikelgröße und die geringere Toxizität.