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Publikationen im Oktober 2016 - Chitosan Hydrogele

Im Oktober 2016 wurden insgesamt 375 Publikationen, unter anderem durch führende Wissenschaftler aus China (99 Artikel), USA (31) und Indien (30) publiziert. Der Schwerpunkt der Chitosan-Forschung bezog sich auf Nanopartikel, pharmazeutische Präparate und Gewebe.

Für Chitosan Hydrogele gibt es zahlreiche Anwendungen. Chitosan-basierte Materialien können als Zellgerüste, Wundauflagen oder Knochenimplantate verwendet werden. Die zwei folgenden Studien beschäftigen sich mit Chitosan-Hydrogelen, der Veränderung ihrer Struktureigenschaften und dem Einsatz im Tiermodel.

Top Journale Publikationen
Carbohydrate polymers 46
International journal of biological macromolecules 26
Materials science and engineering C: Materials for biological applications 8
Colloids and surfaces. B, Biointerfaces 7
International journal of pharmaceutics 6

Tabelle: Zeitschriften die im Oktober 2016 die meisten Chitosan-bezogenen Artikel veröffentlichten. Quelle: www.gopubmed.org

Regulierung der Chitosan Hydrogel Struktur durch Metallionen

Chitosan Hydrogel Structure Modulated by Metal Ions. Nie J., Wang Z. and Hu Q. Scientific Reports, 6:36005, Oktober 2016. DOI: 10.1038/srep36005

In der ersten Studie wurde der Einfluss verschiedener Metallionen auf die Chitosan (CS) Hydrogel Struktur untersucht. Durch Chelatierung mit den Aminogruppen des CS können Metallkationen absorbiert werden, wodurch der Gelierungsprozess beeinflusst wird. Die Hydrogelmorphologie wurde mittels Rasterelektronenmikroskopie und konfokaler Laser-Scanning-Fluoreszenz-Mikroskopie untersucht. Zur Berechnung der Bildungsrate des Hydrogels wurden die Reaktionszeit und Gelschichtdicke ermittelt.

ERGEBNISSE:

  • Cu2+ Konzentration veränderte die Hydrogelstruktur (von ausgerichteten Fasern zu einer mehrschichtigen Struktur)
  • Metallionen mit geringerer Affinität (Ca2+) veränderten die Hydrogelstruktur nicht
  • Bildung von anorganischen Partikeln in den Ca2+-CS Hydrogelen

Schlussfolgerung: Die Struktur von CS Hydrogelen kann durch die Einbindung von Metallionen verändert werden. Metallionen wie Cu2+, mit einer starken Affinität zu CS (DDA 91%), bewirken durch ionische Wechselwirkungen eine Quervernetzung. Dadurch wird die Volumenverringerung verstärkt und der Übergang zu einem mehrschichtigen Aufbau induziert. Metallionen mit einer schwachen Affinität zu CS (z.B. Ca2+) hingegen veränderten die Hydrogelmorphologie nicht, wurden jedoch mit mittels OH- gefällt, wodurch anorganische Partikel eingebaut wurden. Metall-CS Hydrogele könnten als kupferbasierte Fungizide oder für die Harnstoff-Aufnahme genutzt werden.

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27777398

Sicherheit und Wirksamkeit von Chitosan-Dextran Hydrogelen im Mittelohr eines Tiermodels

Safety and Efficacy of Chitosan-Dextran Hydrogel in the Middle Ear in an Animal Model. Ünsaler S., Başaran B., Öztürk Sarı Ş. et al. Audiology & Neurotology, 21:254-260, October 2016. DOI: 10.1159/000447623

In der zweiten Studie wurde untersucht ob Hydrogele aus Chitosan und Dextran (CDH) nach einer Operation die Adhäsion zwischen dem Trommelfell und anderen Strukturen des Mittelohrs verhindern können. Außerdem wurden die CDH auf potentielle Ototoxizität im Meerschweinchen geprüft. Dafür wurde bei 7 Albino-Meerschweinchen (GPs) vor und vier Wochen nach einer Mittelohroperation, bei der CDH unilateral in das Mittelohr und Kochsalzlösung contralateral injiziert wurde, eine Hirnstamm-Audiometrie durchgeführt. Des Weiteren wurde die Mukosa des Mittelohres von 12 GPs abgeschliffen und der Hohlraum mit CDH bzw. Gelschaum (Referenz ohne Chitosan, andere Seite) gefüllt. Kontroll-GPs wurden gleichermaßen behandelt, erhielten jedoch keine Füllung des Mittelohrs.

ERGEBNISSE: (nach 7 Wochen)

  • Keine signifikanten Unterschiede bei der Hirnstamm-Audiometrie vor und nach der Operation
  • Retraktion des Trommelfells bei Einsatz von Gelschaum
  • Höherer Entzündungsgrad bei Gelschaum verglichen zu CDH

Schlussfolgerung: CDH hat keine ototoxischen Effekte in Meerschweinchen. Die Entzündungsantwort und Retraktion des Trommelfells ist bei Verwendung von CDH im Vergleich zu Gelschaum verringert.

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27584905/

Ototoxizität, Dextran, Metallionen, Hydrogel

Kontakt

  • Heppe Medical Chitosan GmbH
    Heinrich-Damerow-Straße 1
    D-06120 Halle (Saale)
  • Tel.: +49 (0) 345 27 996 300
    Fax: +49 (0) 345 27 996 378
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Treffen Sie uns in 2025

Im Jahr 2025 werden wir an mehreren Symposien oder Messen teilnehmen. Wir würden uns freuen, Sie bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Merken Sie sich die Termine folgender Veranstaltungen vor:

International Polysaccharide Conference
25. - 28. August 2025 | Sundsvall, Schweden
 
Asia-Pacific Chitin and Chitosan Symposium
26. - 29. August 2025 | Taipei, Taiwan
 
International Conference on Chitin and Chitosan
26. - 29. Oktober 2025 | Hermosillo, Mexiko
 
28. - 30. Oktober 2025 | Frankfurt, Deutschland
 
17. - 20. November 2025 | Düsseldorf, Deutschland
 
International Conference on Biopolymers and Polymer Science
04. - 06. Dezember 2025 | Paris, Frankreich

 

Wir suchen SIE - Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)

Keine Lust auf Langeweile? Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter (m/w/d) im Bereich Pharma- und Medizintechnik

Pharmakant (m/w/d) für Produktion

Die Heppe Medical Chitosan GmbH (HMC) ist ein mittelständisches Chemie-/Pharma-Unternehmen, das sich als Weltmarktführer im Bereich Chitosan und Chitosan-Derivate etabliert hat. Unser Bioprodukt wird in chemischen Verfahren im kg-Maßstab als innovativer Rohstoff für die Pharmaindustrie und Medizintechnik hergestellt. Chitosane sind unsere Passion.

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d), die Lust darauf haben, langfristig an der Herstellung dieser einzigartigen Rohstoffe mitzuwirken.

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Betreuung verschiedener Produktionsabläufe, teilweise in Teamarbeit aber auch in Eigenverantwortung
  • Herstellung unserer Produkte durch chemische Synthese nach Rezeptur
  • Bedienung und Überwachung von Reaktoren und Mühlen
  • Abfüllung von Zwischen- und Endprodukten
  • Mitarbeit bei Syntheseentwicklungen
  • Arbeiten teilweise im GMP Umfeld (Reinraum Klasse C)
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Wartung und Reinigung von Reaktoren und Arbeitsmaterialien

Es wäre super, wenn Sie Folgendes mitbringen:

  • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Pharmakanten, Chemikanten, eine vergleichbare Ausbildung oder einen Bachelor in Chemie
  • Eine saubere, zuverlässige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise
  • Erfahrungen in der Medizinprodukte- oder Pharmaindustrie von Vorteil
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Flexibilität, Teamfähigkeit und Qualitätsbewusstsein

Was wir Ihnen bieten:

  • Eine klasse Arbeitsatmosphäre in einem freundlichen und kollegialen Team
  • Umfassende Einarbeitung sowie Schulungen
  • Ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld
  • Perspektiven für Ihre persönliche Weiterentwicklung
  • 40 Wochenstunden mit flexibler Arbeitszeit, Arbeitszeitrahmen: 07:00-18:00 Uhr
  • KEINE Wochenend- oder Schichtarbeit
  • Unbefristeter Arbeitsvertrag
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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Teilen Sie uns in dieser Ihren möglichen Eintrittstermin und Ihre Gehaltsvorstellung mit. Die Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben senden Sie bitte als PDF-Dokument per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ihre Ansprechpartnerin unsere Geschäftsführerin Frau Katja Richter.


Wenn´s passt, können Sie sofort bei uns anfangen.

Aufpassen und nicht aus Versehen Äpfel mit Birnen vergleichen

Immer wieder findet man Publikationen in denen Chitosane miteinander verglichen werden. Zum Beispiel sind wir letztens auf ein Paper gestoßen, dass Chitosan von Crustacea mit dem von Pilzen in Anwendungen im Bereich Knochen-Gewebe-Engineering vergleichen soll (Iqbal et al. 2024). Aber inwieweit war das überhaupt aussagekräftig?

Elektrospinning von Chitosan-Nanofasern zur Wundbehandlung

Nanofasern aus Chitosan können vielseitig angewendet werden. In der vorgestellten Publikation sollen durch Elektrospinning Chitosan-Nanofasern hergestellt werden, die die Wundheilung verbessern.

Chitosan als Expient im Einsatz gegen Heliobacter pylori

H. pylori Infektionen im Magen sind nur schwer zu bekämpfen aufgrund der Bildung von Antibiotikaresistenzen, Biofilmen und intrazellulären Infektionen. In der präsentierten Studie soll eine Hydrogelplattform auf Chitosan und Palmitinsäure-Basis genutzt werden als Alternative zu einer Antibiotika-basierten Therapie.

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