chitin

Gewinnung von Chitin aus Insekten
Die kommerzielle Gewinnung von Chitin erfolgt überwiegend aus den Schalen von Krebstieren wie Schneekrabben. Alternative, jedoch bisher schlecht nutzbare Quellen für Chitin, sind Pilze und Insekten. Durch den Ausbau der Insektenzucht für die Tierfutterproduktion in den letzten Jahren hat die Verfügbarkeit von Insektenbiomasse zugenommen. Im Folgenden stellen wir ein Review vor, welches einen Überblick über kürzlich veröffentlichte Studien zur Extraktion von Chitin aus Insekten und der Umwandlung zu Chitosan bietet.

Schuppentiere und Chitin?
Schuppentiere (auch Pangoline genannt) haben im Zuge der aktuellen Corona-Krise plötzlich viel Aufmerksamkeit bekommen. Aber was sind das eigentlich für Tiere, die zusammengerollt aussehen wie wandelnde Tannenzapfen oder Artischocken? Und warum brauchen diese Futterspezialisten Chitin? Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr spannende Fakten zu diesen faszinierenden Tieren gibt es im folgenden Artikel.

Chitin - Bio-Rohstoff zur Herstellung von N-ANA
Im Februar 2012 meldete die Technische Universität (TU) Wien eine neue Methode zur Gewinnung des begehrten Arzneimittelrohstoffs N-Acetylneuraminsäure (N-ANA) zum Patent an. Hierbei werden Schimmelpilze als „chemische Fabriken“ verwendet, die mit Hilfe des Bio-Rohstoffs Chitin das gewünschte Endprodukt erzeugen.

Alternative Kraftstoffe aus dem Meer?
Ein Kooperationsprojekt der norwegischen University of Life Sciences und der amerikanischen University of Minnesota soll ein neues Fenster zur Bio-Kraftstoffgewinnung öffnen. Die üblichen Substrate aus stärkehaltigen Produkten sollen ersetzt werden durch Zellulose und Chitin, Polysaccharide die nicht zur Nahrungsmittelherstellung genutzt werden.

Neuartige Synthese von Nano-Verbundmaterialien mit Chitin
Bruno Alonso und Emmanuel Belamie vom Institut Charles Gerhardt in Montpellier, Frankreich gelingt eine neuartige Synthese von anorganisch-bioorganischen Nano-Verbundmaterialien: die Herstellung von Chitin-Sliciumdioxid-Nanokompositen durch Selbstorganisation – mit einer bisher unerreichten Spezifität über Beschaffenheit und Struktur der Produkte.

Chitin verbindet: HMC Patenschaft für Schuppentiere
Seit September 2009 leistet dem aus Taiwan stammenden Schuppentier Tou Feng eine neue schuppige Gefährtin Gesellschaft. Ab Sommer 2010 übernimmt die Heppe Medical Chitosan GmbH auch für Quesan die Patenschaft.

150 Jahre Chitosan - ein Allroundtalent wird entdeckt
Vor 150 Jahren wurde das Biopolymer Chitosan von C. Rouget durch das Kochen von Chitin in Lauge entdeckt. Seitdem steigt das Interesse an diesem Polymer stetig. Einerseits werden immer wieder neue Anwendungsgebiete erschlossen. Andererseits ist der Grundstoff Chitin ein nachwachsender Rohstoff, der jährlich in großen Mengen als Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie entsteht.

Wundermittel Chitosan? - NanoBioSaccharides bringt Licht ins Dunkel
NanoBioSaccharides - ein Projekt, zur Enträtselung der Wirkung eines scheinbaren Wundermittels, ist abgeschlossen. Forscher aus sieben Nationen rund um Prof. Bruno Moerschbacher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erforschten in den letzten drei Jahren intensiv die Fähigkeiten von Chitosan und seinem Einsatz in der Humanmedizin. In der Nanobiotechnologie wird ein Durchbruch erwartet, der zu signifikanten Veränderungen im Feld des Transports von medizinischen Bio-Materialien, Medikamenten und Genen, sowie im Bereich des Zell- und Tissue-Engineering führt.

Chitin & Chitosan - Global Strategic Business Report 2008
Eine umfassende Studie des weltweiten Chitin und Chitosan Marktes ist erschienen.

Derivate
Die Heppe Medical Chitosan GmbH stellt neben klassischen Chitinen und Chitosanen auch Derivate dieser Stoffgruppen her. Chitosan Derivate werden durch die chemische Modifikation der reaktiven Chitosan Gruppen erhalten (OH-, NH2-). Sie haben den Vorteil, dass sie die einzigartigen pharmakologischen Eigenschaften des Chitosans besitzen, wie z.B.
- Anti-bakteriell
- Anti-viral
- Blutstillend
- Entzündungshemmend
aber gleichzeitig wasserlöslich sind. Dadurch zeigen Chitosan Derivate eine verbesserte Biokomptabilität, Bioaktivität, Bioabbaubarkeit und verringerte Toxizität. Durch die verbesserten physikalischen und chemischen Eigenschaften bestehen erweiterte Anwendungsmöglichkeiten.
Beispiele für biomedizinische Anwendungen sind:
- Medizinische Materialen (z.B. Wundauflagen)
- Nanomaterialien z.B. Nanopartikel, Hydrogele, Mikrosphären
- Wirkstofftransportsysteme
- Impfstoffadjuvanzien
- Tissue Engineering
CHITOSAN DERIVATE BEI HMC
Unser Standardsortiment an Chitosanderivaten umfasst:
- Chitosan HCl (verschiedene Spezifikationen erhältlich)
- Chitosan Glutamat
- Carboxymethylchitosan
- Chitosan Lactat
- Chitosan Acetat
In unserem Onlineshop können Sie direkt kleine Mengen Chitosan Derivate kaufen. Für ein ausführliches Angebot wenden Sie sich bitte an die
Sie sind auf der Suche nach einem anderen Chitosan Derivat? Sprechen Sie uns an - wir fertigen auch im Lohnauftrag.

Chitin
Chitin gehört zu der Gruppe der Biopolymere und gleicht aufgrund seiner fasrigen Struktur der Cellulose.
Chemische Bezeichnung | (1,4)-N-acetyl-D-glucos-2-amine |
Summenformel | (C8H13NO5)n |
Molare Masse | 203,19 g/mol |
CAS | 1398-61-4 |

Chitosan ist unsere Passion!
Das spiegelt sich im Angebots-Portfolio der Heppe Medical Chitosan GmbH wider. Qualität und Kundenzufriedenheit sind die höchsten Maxime der Heppe Medical Chitosan GmbH.
Deshalb produziert HMC Chitin,Chitosan und Chitosan-Derivate in standardisierten Prozessen, so dass eine gleichbleibende Qualität geliefert wird. Das Unternehmen ist ISO 9001, ISO 13485 zertifiziert und arbeitet nach GMP Richtlinien. Kunden mit speziellen Anforderungen an Ausgangsmaterialien, Prozesse oder Endprodukte finden mit der Heppe Medical Chitosan GmbH einen geeigneten Partner. Unsere Chitosane und Chitosanderivate sind in Deutschland produziert.